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Fichtelbergbahn, bis die Oma abwinkt

Donnerstag, Himmerfahrt, Vatertag, oder wie es in Sachsen heißt: Männertag. Die Lokomotiven waren geschmückt, oder wie wir schwadronierten: getarnt, daß sie von den Frauen nicht gesehen werden:

Dieser Tag war nicht verplant, sondern stand jedermann zur freien Verfügung. Während die meisten nach Annaberg-Buchholz fuhren, um dieses sehenswerte Städtchen zu besichtigen beschlossen die ganz harten: Fichtelbergbahn bis zum Abwinken!

Der schönste Platz im Zug ist zweifelsohne auf der Lok, doch wo ist der zweitschönste? Richtig, im Buffetwagen! Und dort wurden wir von dieser netten Dame bedient. Als sie in einem der Bahnhöfe ihr Enkelkind begüßte, hatte sie ihren Spitznamen weg: "Die Oma".

Omas Reich Unsere Oma

So ging es erst mal mit der gesamten Mannschaft nach Cramzahl. Eine Gelegenheit, die wir nutzten, um erst mal die gesamten Weizenbiervorräte (32 echte Steirer sind da durchaus leistungsfähig!) unserer Oma zu vernichten:

In Cranzahl fuhren die meisten weiter nach Annaberg-Buchholz, und nur die ganz harten Fans blieben im Zug. Und fuhren zurück zur anderen Endstation: Oberwiesenthal. Die Wartezeit, bis der Zug wieder nach unten startete, war für uns eine willkommene Gelegenheit, sich am Bahnhof umzuschauen:

Das ist ein Bahnhof! Beim Aufrüsten...
abgestellt... Die Diesellok...

Die blaue rumänische Dielellok hatte am Abend noch die Ehre, nach einem technischen Defekt bei einer der Dampfer, unsere Vereinsfreunde wieder heimzufahren...

Anschließend ging es wieder zurück nach Hammerunterwiesenthal, und dann (ist doch gut, wenn man ein großes Auto hat...) mit meinem Kleinbus wieder zurück nach Oberwiesenthal. Dort ging es erst mal zu Fuß nach Tschechien, am Vietnamesenmarkt vorbei zu einem Gasthaus, wo wir sehr gut und preiswert zu Mittag aßen. Übrigens, der Grenzübertritt war mehr als problemlos, nicht einmal der Personalausweis wurde verlangt.

Frisch gestärkt ging es dann wieder nach Oberwiesenthal, zu der schönen Brücke kurz vor dem Bahnhof, wo folgende Bilder entstanden:

Dann ging es wieder zurück nach Hammerunterwiesenthal. Nun konnte auch ich mein Auto abstellen und sehnte mich nach einem wunderbaren kühlen Krügerl. Dampfer-fahren macht durstig!

Doch was macht man mit so einem angefangenen Nachmittag? Richtig: Eisenbahnfahren. Aber bis zum nächsten Zug dauerte es noch zwei Stunden. Unsere Wirtschaft war wieder zu, und selbst 9 durstige Steirer konnten unsere Wirtin nicht zu einem Bierverkauf überreden. Und wir bekamen wieder den Hinweis, daß es keine andere Wirtschaft im Ort gibt. Gemäß dem Motto, lieber suchen als dürsten gingen wir dennoch selbst auf die Suche und fanden schließlich ca 300m entfernt eine sehr nette Wirtschaft und konnten dort, bestens bewirtet, die Zeit bis zum nächsten Zug überbrücken (ZISCHHHH). Und schließlich kam der Zug, und es war wieder der mit unserer "Oma", die uns inzwischen schon mit Hallo begrüßte.

In Cranzahl hatten wir ca. 20 Minuten Aufenthalt, bis der Zug wieder retour nach Hammerunterwiesenthal fuhr, eine Zeit, die unser Zugpersonal zu einer kurzen Rast nutzte (Von links nach rechts: Unsere "Oma", Ihre Kollegin und der Schaffner)...

Unsre Oma ist die beste!

...während ich die Gelegenheit nutzte, einige schöne Fotos von dem inzwischen verschlafenen, aber dennoch schönen Bahnhof, zu schießen:


Auch dieser Tag klang im Quartier mit jeder Menge Gesprächstoff aus und auch unser Walter, der wie immer früh ins Bett wollte, war einer der le...