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Herbstausflug in die Nürnberger Gegend (05.-08. Oktober)

Vor zwei Jahren wurde ich von einem Clubkollegen angesprochen, ob ich es nicht realisieren kann, dass man sich die sehenswerte LGB-Anlage des Franz Grund anschaut. "Kein Problem", und schon war die Idee geboren, einmal einen Ausflug in die Nürnberger Gegend zu organisieren.

Am Donnerstag sollte es dann endlich so weit sein. Pünktlich rollten meine Freunde mit dem ICE im Nürnberger Hauptbahnhof ein.

Unser Reisereferent übertrug mir - das dürfte ein Novum sein - die Reiseleitung, und so hieß es sofort duchstarten zum ersten Ziel, zur Gartenbahnanlage des Franz Grund.

Und diese Anlage ist wirklich sehenswert. Sie dürfte sicher eine der sehenswertesten Europas sein. Eine über 200 Quadratmeter perfekt und mit einer gerade versessener Liebe zum Detail gestaltete LGB-Miniaturlandschaft begeisterte. Der wohl sehenswerteste Blickfang ist der Landwehrviadukt.

Den Aband ließen wir im Quartier, das außer den Fremdenzimmern auch ein wirklich empfehlenswertes Griechisches Restaurant beherbergt, ausklingen. Dabei stellte es sich heraus, dass es dort kein Früstück gibt. Guter Rat war aber in diesem Fall nicht teuer, mein Schatz realisierte ganz einfach und spontan ein Frühstück in unserem Wintergarten.

Das erste Ziel am Freitag war das Feldbahnmuseum500, das eine umfangreiche Sammlung von Feldbahnfahrzeugen der Spurweite 500mm beherbergt. Da auf dem weitläufigen Gelände auch eine grosse Gleisanlage existiert, kann man die Fahrzeuge auch probefahren, was wir auch taten. Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass diese Führung weit länger dauerte als die übliche Stunde, und wenn ich nicht zum Aufbruch gedrängt hätte hätte sie noch länger gedauert!

Nach dem Mittagessen stand das historische Straßenbahndepot in Nürnberg/St. Peter auf dem Programm. Die geplante Sonderfahrt mit einer historischen Straßenbahn musste ich leider absagen (Wir waren einfach nicht genug Leute um es zu bezahlen.), aber es sollte anders kommen.

An diesem Nachmittag war ein historischer Wagen für eine Hochzeitsgesellschaft bestellt, und wir durften beim Ausrücken mitfahren. Selbst ein Fotohalt am Plärrer (Der Plärrer ist in Nürnberg das, was in Graz der Jakominiplatz ist.) war drin da wir einen Linienzug vorbeilassen mussten. Am Hallertor mussten wir aussteigen, und, weil wir schon in der Gegend waren, schauten wir gleich noch die Modellbahnanlage im Spielzeugmuseum an.

Abends gab es dann noch ein "Dampflokanschüren am Grill" und so manches Gespräch über den Tag.

Am Samstag stand natürlich das DB-Museum auf dem Pflichtprogramm:

Nachmiitags - es war nichts mehr geplant - entstand der Wunsch das Dokuzentrum zu besuchen. Gesagt, getan, die Straßenbahn brachte uns hin...

...und anschließend wieder zum Bh. Erlenstegen, von wo uns die RB3 wieder nach Rückersdorf brachte.

Am Sonntag hieß es leider wieder Abschied nehmen... noch ein letztes Bierchen und dann kam er schon, der Zug von der ÖBB.

Ich übergab die Reiseleitung wieder in die bewährten Hände von Gerhard und sagte baba. Ein - hoffe ich - schönes und interessantes Wochenende lag hinter uns. Und vielleicht kann man es ja in dieser oder ähnlicher Weise wiederholen...

Text und Bilder: Oskar Sembach