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Ewald Peter Brückner – ein Leben für die Feistritztalbahn

Es ist einfach unvorstellbar für uns, dass unser Peter nicht mehr dabei sein wird. Er, der immer, wo nur etwas los war auf der Feistritztalbahn, einfach dabei war und half, wo er nur konnte. Und plötzlich ist das alles nicht mehr. Am 21.08.2008 geschah das Unfassbare – ein kurzer Moment, und ein treues, aufopferungsvolles und hilfsbereites Menschenleben erlosch für immer.

Im Jahre 1978 kam er zu uns und sofort war er im Geschehen mit dabei. Ob es ein Arbeitseinsatz war, die Organisation einer Veranstaltung oder eines Clubabends oder einfach nur, um ein paar Schrauben zu besorgen – unser Peter erledigte es.

Er war immer mit ganzem Herzen für unsere Bahn im Einsatz. Er lebte mit der Feistritztalbahn mit wie kein anderer. Einmal, als es um die Existenz der Bahn ging, gestand er mir, dass man ihm das Herz aus dem Leibe reißen würde, wenn es die Bahn nicht mehr gäbe. Die große Sorge um die FTB begleitete sein Leben, so sehr, dass er mit seinem Einsatz und seinen Ideen auch uns alle begeisterte und wir so in Lage waren, vieles Neues gemeinsam mit Ihm zu bewältigen. In den letzten Jahren, nach seinem Unfall, den er mit so bewundernswerter Geduld bewältigt hat, waren seine ersten Aktivitäten, noch auf Krücken, im Feistritztal. Auch fiel ihm nach diesem Unfall vieles nicht mehr so leicht wie früher, aber seine Freude an der Bahn und sein Pflichtbewusstsein halfen über seine Schmerzen, die er oft spürte, hinweg.

Uns bleibt im Moment nur, erschüttert da zu stehen und ihm zu danken für alles, was er für die Bahn, aber auch für uns getan hat. Er mag uns auch Vorbild sein mit seiner verbindlichen, freundlichen Art, die manchmal auch über Unstimmigkeiten hinweggeholfen hat. Peter hat mit ganzem Herzen für diese Eisenbahn gelebt und schließlich hat er sich für sie geopfert. Die Lücke, die er reisst, zu schliessen wird nicht möglich sein. Es mag uns aber Auftrag sein, in seinem Sinn weiterzumachen.

Lieber Peter, wir danken Dir für Alles – wir werden Dich nicht vergessen.

Karl Schellauf